Im folgenden finden Sie:
Um die Software kompilieren und installieren zu können, benötigen Sie den C-Compiler, die Binutils und das Make aus dem GNU Projekt. Die Software wurde auf einem Linux-System entwickelt und getestet, sollte aber auch auf anderen einigermaßen aktuellen Systemen lauffähig sein, sofern die oben genannten Werkzeuge verfügbar sind.
Rückmeldungen darüber, auf welchem System die Software erfolgreich kompiliert wurde und eingesetzt wird, sind willkommen.
Nach dem Download des Tar-Archives auf den Rechner müssen Sie dieses zunächst in ein Verzeichnis entpacken. Dies geschieht mit folgenden Befehlen:
bunzip2 libblz-0.1.0.tar.bz tar -xf libblz-0.1.0.tar
Sollten Sie statt der mit bzip2 gepackten Version die mit gzip gepackte Datei libblz-0.1.0.tar.gz heruntergeladen haben, verwenden Sie bitte die Befehle:
gunzip libblz-0.1.0.tar.gz tar -xf libblz-0.1.0.tar
Sie sollten nun ein neues Verzeichnis libblz-0.1.0 in Ihrem aktuellen Verzeichnis vorfinden.
Wechseln Sie bitte mit dem Befehl
cd libblz-0.1.0
in dieses Verzeichnis.
Nun können Sie die Hilfe des configure-Skriptes aufrufen, um die detailierten Optionen und Argumente für den Start der Konfiguration zu erhalten:
./configure -h
Sollen die Programme und Bibliotheken in ein anderes Verzeichnis installiert werden, als es in Ihrem System per Default eingestellt ist, werfen Sie bitte einen Blick auf die Option --prefix. Falls Sie keine Shared Libraries erstellen wollen und Ihre Programme statisch mit dieser Bibliothek linken wollen, können Sie mit --disable-shared den Aufbau der Shared Libraries abschalten. Die Option --enable-debug sollte nur dazu verwendet werden, Fehler in der Bibliothek selbst zu finden, da sie zu umfangreichen Ausgaben auf der Konsole führt. In produktiv genutzten Programmen sollte man diese Option nicht benutzen.
In den meisten Fällen kann man die Standardkonfiguration verwenden, die genutzt wird, indem man einfach
./configure
eingibt.
Wurde die Konfiguration erfolgreich abgeschlossen, kann man mit einem simplen
make
die Software kompilieren und anschließend mit einem
make install
installieren. Für den letzten Schritt, die Installation werden normalerweise Root-Rechte auf dem System benötigt.
Wenn die oben aufgeführten Schritte erfolgreich durchlaufen wurden, steht die Bibliothek danach zur Nutzung bereit.
Zur Nutzung müssen Sie in Ihren C-Quelltexten die Header-Datei blz.h mit einer Include-Direktive einbinden:
#include <blz.h>
Weiterhin müssen Sie die dynamische Bibliothek libblz.so oder die statische Bibliothek libblz.a zu Ihrem Programm hinzulinken. Im Fall der dynamischen Bibliothek verwenden Sie die Option -l:
gcc -o your-program your-code.c -lblz
im Fall einer statischen Bibliothek können Sie mit der Option -static arbeiten oder einfach die statische Bibliothek als zusätzliches Modul angeben, wobei Sie wahrscheinlich auch den Pfad zur Bibliothek libblz.a mit angeben müssen.
gcc -o your-program your-code.c libblz.a
Die Angabe des Pfades wurde im obigen Beispiel weggelassen.